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Tagung
Bei einer Tagung handelt es sich um eine Zusammenkunft von Personen, die in einem speziellen Themenbereich arbeiten. Häufig wird eine Tagung auch als Kongress, bisweilen auch als Kolloquium, als Konferenz oder als Symposium bezeichnet. Wissenschaftliche Kongresse von Fachgesellschaften sind meist mehrtägige Veranstaltungen und werden oft als „Jahrestagung“ bezeichnet. Wichtigste Arbeitsformen sind: Vorträge zu aktuellen Forschungen und Weiter- bzw. Neuentwicklungen, Posterpräsentationen, Firmenausstellungen (Firmenpräsentationen wie auf einer Messe zur Neukundengewinnung und Kundenkontaktpflege) und gemütliches Beisammensein. Der Grund für die Teilnahme an einem Kongress muss nicht ausschließlich der Wille sein, sich in einem Thema auf dem aktuellen Stand zu halten, vielmehr wird eine Tagung auch häufig zum Anlass genommen, neue Leute kennen zu lernen und somit wichtige Kontakte aufzubauen und zu pflegen. 
Für Musikwissenschaftler/innen ist in diesem Sinne die Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung relevant, die jedes Jahr Ende September/Anfang Oktober stattfindet. Das Musikwissenschaftliche Seminar richtet regelmäßig Tagungen aus, aktuell die internationale Tagung „Digitale Edition zwischen Experiment und Standardisierung“ vom 6.-8. Dezember 2007 oder die Internationale Fachkonferenz „Felsensprengerin, Brückenbauerin, Wegbereiterin: Die englische Komponistin Ethel Smyth (1858-1944)“ vom 6.-9. November 2008.

Tutor/in

Studierende höherer Semester, die studentische Arbeitsgruppen fachlicher (z. B. Tutorium zur Vorlesung Musikgeschichte) oder sozialer Art (z. B. in der Orientierungsphase oder in Einführungsveranstaltungen) betreuen.

Tutorium

Lehrveranstaltungen begleitende kleine Übungskurse, die von studentischen Tutoren/innen geleitet werden. Der Begriff wird auch für studentisch betreute Einführungsveranstaltungen verwendet. Im Musikwissenschaftlichen Seminar üblich sind Tutorien zur Vorlesung Musikgeschichte und zur Übung Musikalischer Satz.