Diese Summer School bietet als einzige in Deutschland bzw. in Europa Kurse zu dem Musik-Codierungs-Standard MEI (Einführung, Fortgeschrittene, Metadaten) und zu den in Detmold/Paderborn entwickelten Edirom-Tools zur digitalen Musik-Edition an. Darüber hinaus gibt es Einführungen in TEI, zu Semantic Web/Linked Open Data, zum Arbeiten mit XML, zum Programmieren für Geisteswissenschaftler und ein Kurs über die ganze Woche mit dem Titel „Digitale Editionen anreichern“.
Es gibt in diesem Jahr einen besonderen Schwerpunkt zum Thema Quellenbeschreibung: Das sog. Hoftheater-Projekt stellt unter dem Thema „Quellenerschließung mit MEI“ am Mittwoch im Austausch mit auswärtigen Kollegen seine Erfahrungen vor. Dieser Austausch wird freundlicherweise von der Universitätsgesellschaft unterstützt. Im anschließenden Metadaten-Workshop werden die Möglichkeiten der Quellenerschließung für die unterschiedlichen Zwecke (Werkverzeichnisse, Bestandserschließung für bibliothekarische und wissenschaftliche Zweicke) intensiv mit dem Ziel einer „best practice“-Empfehlung diskutiert.
Nähere Informationen zum Programm finden Sie unter: ess.upb.de
Die Kurse werden ergänzt durch eine Postersession und durch sog. Spotlights, in denen Teilnehmer ihre Forschungsthemen und –Probleme vorstellen.
Der Blick auf die Digital Humanities wird auch in diesem Jahr durch eine öffentliche Keynote geweitet: Prof. Dr. Anne Baillot von der Partneruniversität in Le Mans spricht am Dienstag, dem 18. September 2018 um 18 Uhr (Raum: ZM 01-28) zu dem Thema „Digital Humanities und Kulturerbe: Vernunftehe oder unwiderstehliche Leidenschaft?“.